Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten und das Leben: Gedicht WARUM, von Andrea Feil

Bei der Überarbeitung des Naturgartenbuches hatte ich das Glück, das Karin Unterberger mich angerufen hat: “ Hallo Albert, Du ich hab heute eine Frau aus der Steiermark kennen gelernt, die hat ein Gedicht geschrieben. Das muss unbedingt in Dein Buch“. Ich okay, las mal hören und wie erreiche ich diese Frau. Ich bekam dann die Telefonnummer, rief an, sprach mit Frau Feil. Nachdem ich dieses Gedicht hörte bekam ich eine Gänsehaut und war glücklich dieses Gedicht  „WARUM“ im Naturgartenbuch vorstellen zu dürfen.

Andrea Christina Feil

1972 in Graz geboren, Mutter von Zwillingen, DKKS (diplomierte Kinderkrankenschwester) und Pädagogin.
Das Gedicht „Warum?“, spiegelt in bewusst provozierender Wiese wider, wie es derzeit um unsere Welt bestellt ist und sollte die Menschen zum Nach-und Umdenken auffordern!
„Die Möglichkeit mein Gedicht im Naturgartenbuch zu veröffentlichen nahm ich gerne an“

Warum? von Andrea Christina Feil

Mein Herz, es schlägt und ist doch tot, warum nur hat es solche Not?

Es ist so viel geschehen in letzter Zeit, Missgust, Ängste, Neid und Leid.
Warum nur passiert so viel schreckliches in der Welt?
Warum nur wird darüber hinweggesehen, warum müssen immer die Guten gehen?

Warum nur fehlt so vielen der Mut, weil die Wahrheit nicht gut tut?
Warum nur haben wir für unsere Kinder kaum Zeit,
warum fehlen uns Muße und Gelassenheit?

Warum können wir nicht in Frieden leben und müssen immerzu nach dem streben,
was wir nicht besitzen, ob gut oder schlecht,
warum sind unsere Gefühle oft nicht echt?

Warum schieben wir unsere Kinder und Eltern ab,
weil die Arbeitswelt für Kinder und alte Menschen keinen Platz mehr hat?

Warum darf ein Kind kein Kind mehr sein,
warum sind wir zusammen und doch allein?

Warum haben wir alles und doch nichts?

Warum haben Frauen mit Kindern in unserer Gesellschaft kaum Platz,
weil sie unflexibel sind und eine Last?

Warum lassen wir all dies mit uns geschehen?!

Mein Herz , es schlägt und ist doch tot,
warum nur hat es solche Not?

Warum machen wir uns das Leben so schwer,
warum zeigen wir nicht, wie es uns wirklich geht?

Warum herrscht in der Arbeitswelt nur Heuchelei?
Wer Macht und Geld hat, nur der ist frei?

Warum will keiner der Wahrheit ins Auge sehen?
Warum wir diskutiert und es wird doch nichts geschehen?

Warum nur, warum?

Mein Herz, es schlägt und ist doch tot,
warum nur hat es solche Not?

Warum stirbt die Hoffnung, warum werden wir schwach?
Warum hinterlassen wir unseren Kindern so eine Welt,
damit es ihnen auch so ergeht?

Warum wird gesprochen von Loyalität, Solidarität und sozialer Kompetenz,
wenn sich doch kaum jemand daran hält?

Warum machen wir und und anderen was vor?
Ich frag mich, wer ist hier der Thor?!

Mein Herz, ich will, dass du weiterhin schlägst, für das Gute in der Welt,
für ein Geben und Nehmen,
für  Frieden und Freud,
für Geborgenheit
und Gerechtigkeit!

Mein Herz, ich möchte nicht, dass du dich fühlst wie tot,
ich möchte ,
dass die Menschen endlich einsehen,
so kann es mit uns nicht weitergehen!

 

 

1 Kommentar zu “Naturgarten und das Leben: Gedicht WARUM, von Andrea Feil”

  1. […] Seit der Zustimmung für die Steinwelten bei der Bürgermeisterwahl ist vieles anders und oft höre ich dieses Frage: WARUM […]

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