Schutz – Erholung – Erziehung

Das Herz von Kärnten ein Symbol

Was ist ein Symbol?

Symbol kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie „Wahrzeichen“ oder „Merkmal“ im Allgemeinen versteht man darunter ein Ding oder Zeichen, das für etwas steht oder hinweißt.
Bedeutet das dieser Steinbruch „Das Herz von Kärnten“  einmal das Symbol für rechtlich „gestaltende“ Naturräume sein könnte?
Was bedeutet dieser Ort für die weitere Entwicklung von Naturgarten?
Na, na, na, wir wollen nicht überheblich werden! Bleiben bei den Tatsachen und beginnen an einen bekannten Punk – dem Wörthersee.

Parallel zum Wörthersee verläuft südlich davon das Keutschacher Seental mit seinen vier Seen. Nördlich des größten, dem Keutschacher See, befindet sich am Fuße des beliebten Ausflugszieles Pyramidenkogel der bereits erwähnte Steinbruch, in dessen unmittelbare Nähe sich der Pferdehof meiner Frau befindet. Versteckt durch die Bewaldung ist der Steinbruch in den vergangenen Jahrzehnten aus dem Blickfeld geraten, wodurch es so lange unentdeckt und vor möglicher „Zerstörung“ verschont geblieben ist.
Das Projekt, das mir im Lauf der letzten Jahre so sehr ans  Herz (!) gewachsen ist, haben wir in unserm „Tautropfen“ – Verein nach der herzförmigen Form des Steinbruches benannt: Das Herz von Kärnten.  Damit sollte die Verbundenheit der Kärntner Bevölkerung mit der Natur un dmit ihrer Landschaft betont werden.

In der Angelegenheit rund um den Steinbruch hat sich jedoch eines wieder bestätigt: eine stillgelegte Abbaufläche ist meist Steifkind der Landschaftsgestaltung. Häufig werden solche „Gstätten“ als uninteressant oder gar störend empfunden. Auch wir hatten mit solchen Vorwürfen zu kämpfen bis mir eine Freundin erzählt, dass sie selbst in ihrem Wesen umso versöhnlicher wurde, je öfter sie den Steinbruch betrat. Das gab mir zu denken. Kann es sein, dass diese karge Struktur ein spirituelles Erlebnis bietet? Die Bedeutung von weniger spektakulären Abläufen und Ereignissen in unserer Umgebung kann uns also erst mit der zeit zugänglich werden und eine beruhigende Wirkung auf uns erzielen.

Spektakulär hingegen empfand ich das Ergebnis von Untersuchungen der „Arge Mirnock“, dass ausgehend vom Großglockner über den Mirnock, den Wörthersee und weiter zum Obir und nach Slowenien eine sogenannte Energielinie führt, die in Chakren eingeteilt wird. Dabei wurde dem Wörtherseeraum das Herz-Chakra zugeteilt. Darüber war ich überrascht und erfreut, weil diese Stelle vom Steinbruch Naturgartenprojekt nicht weit entfernt liegt.
Eine weitere großartige Entdeckung im Zuge der Arbeit trat aufgrund eines Hinweises durch den Keutschacher Bürgermeister Gerhard Oleschko zutage. Bei einer Besichtigung der Anlage im Frühjahr meinte er, dass der höchste Punkt oberhalb des Steinbruches, mit Blick zum Keutschacher See, besonders wertvoll sei, dort solle man den Besuchern einen Platz zum Verweilen anbieten. Ich gab zu bedenken, dass dazu Absicherungen und Ähnliches erforderlich wären und diese Kosten vom Verein nicht getragen werden könnten. Erst viel später erfuhr ich, warum der besagte Punkt ein so besonderer ist. Wenn der grün schimmernde See keine Wellen trägt, sieht man von diesem Aussichtspunkt – fast zum greifen Nahe – jene Stelle im Wasser, wo einst das Pfahlbautendorf stand. Vor allem der Dendrochronologe Dr. Otto Chichocki war erstaunt, erstmals nach all den Jahren seiner Arbeit, einen direkten Blick auf sein Forschungsobjekt und den einzigen Nachweis von Pfahlbauten in Kärnten zu haben.

So wie die geschliffenen Flächen eines Juwels Reflexionen erzeugen, sammelt der steinerne Ort Licht und Schatten, speichert Energien und lässt uraltes Wissen über die Zusammenhänge von innen und äußeren Vorgängen seiner Umgebung einfließen. Vom höchsten Punkt das Steinbruches können Facetten von der Urgeschichte bis zu Erkenntnissen der modernen Geologie erblickt werden.

Zurück zum Symbol – zur Symbolkraft. Die Darstellung des Keutschacher Wappens verdeutlicht für mich vor allem eines: die Rübe hat die Form eines Herzens! Heute werden Rüben nur mehr selten angebaut. Dafür ist die Nachfrage nach Kräutern, Steinen, ja sogar ganzen Naturräumen umso größer.
Somit mag es wahrscheinlich sein, das dieser Steinbruch „Das Herz von Kärnten“ einmal …

Quellen und Verzeichnisse
Steinbruch in Googlemaps
Wappen von Keutschach siehe Wikipedia
Tilli Albin: Mirnok – das bioenergetische Zentrum, in Draustädter Stadtillustrierte 09/05

12 Kommentare zu “Das Herz von Kärnten ein Symbol”

  1. […] entnommen. Bitte beachten Sie, dass der Steinbruch nicht zugänglich ist. Siehe auch Das Herz von Kärnten ein Symbol Bildquellen Bild 1  aus: Die Sattnitz, Konglomerat der Natur im Süden Kärntens – […]

  2. […] Das Herz von Kärnten ein Symbol […]

  3. […] KeutschacherInnen und Keutschacher wissen inzwischen, dass ich mich mit dem Thema Naturgarten und Steinen beschäftige. Naturgarten ist natürlich viel mehr als eine Ansammlung von […]

  4. […] Das Herz von Kärnten ein Symbol […]

  5. […] Wohlergehen). Natürlich erkannte ich 2003 die Schwierigkeit beim Projektanfang den Steinbruch als Naturgarten u.a. auch für Naturschutzprojekte vorzustellen. Ich erkannte “der” (allgemeine) […]

  6. […] Steinbruch (am Nordufer des Keutschachersee) habe ich gelernt loszulassen und bei den STEINWELTEN […]

  7. […] Die Jahre vergingen, als Autodidakt und Obmann eines ganz kleinen Verein kann man keine große Sprünge machen. Gerne wäre ich einmal in die Schweiz gefahren und hätte mir all diese großen Naturgartenleistungen angesehen. So aber kämpfte ich Zuhause tapfer für unser Naturgartenprojekt in Keutschach am See: Das Herz von Kärnten. […]

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