„Was ihr nicht tut mit Lust,
gedeiht euch nicht“ William Shakespeare
Getreu nach dem Motto: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, wird ein Naturgarten – Netzwerk nur dann gelingen, wenn es eine Normung und somit ein Zertifikat, das von allen Bundesländern akzeptiert wird. Jedes Land, jede Gemeinde, jedes Dorf vor allem interessierte Menschen ob privat, unternehmerisch, pädagogisch …bis zu wissenschaftlichen Aktionen mit so einem Zertifikat etwas anfangen können.
Damit es dann heißt: das gefällt mir, da mache ich mit. Somit in Folge ein österreichweites Naturgartennetzwerk entstehen kann.
2015 lernte ich Lygia Simetsberger kennen. Heuer bekam ich eine Einladung zum Tag der offenen Tür, unter der Schirmherrschaft “ Aktionstage Nachhaltigkeit„. Letztes Wochenende besuchte ich Lygia und Peter und darf sagen, sie leben in einem Paradies, dass sie sich mit viel Fleiß und Liebe auf ihrem Anwesen in Neusiedl bei Güssing in Südburgenland erarbeitet haben.
Natürlich gab es auch ein Gespräch zum Thema Netzwerk Naturgarten: was es bedeutet und was sich man darunter vorstellt? Was ein Naturgartennetzwerk eigentlich ist? Als erfolgreiches Beispiel gab ich die Naturparke an und weil es einen Naturpark in der Nähe gibt, habe wir auch über die Naturparke Österreichs gesprochen. Lygia ist sofort aufgefallen wie viele LOGO´s verwendet werden und fragte: „Kennt sich da einer noch aus“?
Ich erkläre, dass ist die Freiheit jedes einzelnen Naturpark (eigenes LOGO). Der Zusammenhalt ergibt sich aus der Formel, den Naturparksäulen: SCHUTZ – ERHOLUNG – BILDUNG – REGINALENTWIKLUNG.
Dazu sagte Lygia, dann sollte ich schnell zur Naturgartenformel Schutz – Erholung – Erziehung …Lokalentwicklung hinzufügen, weil mit dem Wort Erziehung alleine sie keine Freude hat. Meine Antwort war: „Es braucht eine Einheit“ und man sollte bei allen tun immer auch auf das „Ganze“ sehen.
Dazu zeigte mir wiederum Lygia ihre Meinung zu Einheit – und Vielfalt bzw. stellte die provokate Frage: Noch mehr Babylon gefällig? – Begriffe haben etwas Trennendes – doch es gibt kein Patentrezept
Der Titel dieses Statements ist eine Anspielung auf die biblische „Babylonische (Sprach-) Verwirrung“ und auf akademiestegersbach.wordpress.at nachzulesen.
Auszüge aus diesem Beitrag:
„Man findet Erfindungen und Neuentdeckungen mit wohlklingenden Bezeichnungen im Web (an dieser Stelle nennen wir bewusst keine Autoren, Vortragende oder Gründer) und stellt als „alter Hase“ fest, dass einmal mehr alter Wein in neue Schläue abgefüllt wird.“
„Vielen Menschen fällt ohnehin nicht auf, dass hier mal wieder einer/eine das Rad neu erfunden hat. Oft ist es den „Erfinderinnen“ nicht bewusst, denn das würde viel Hintergrundwissen und Recherche erfordern… Und die Namen? Nun, hinter allen Projekten stehen Menschen, deren gutes Recht es ist, ihre geistigen Kinder mit wohlklingenden Namen zu versehen. Altes Wissen wieder ausgegraben und neu beleuchten, hat ebenfalls seine Berechtigung….
Posted on April 23rd, 2016 von Albert
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