Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten und Landschaft

Landschaftstherapie – eine heilsame Ergänzung
Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Kurorte und Bäder: Wo immer Luft besonders gut war, wo heilkräftige Quellen sprudelten oder Wasserläufe die Einrichtung von Kneipp- Anlange nahelegten, entstanden Kliniken und Kurhäuser, und für manchen kleinen Ort war es eine große Errungenschaft, wenn er den Titel „Bad“ in seinem Namen führen durfte.
Unser Jahrhundert könnte das Jahrhundert der heilkräftigen Landschaften werden. Es könnte, es sollte, es muß. Landschaftstherapie sollte nicht ein Fremdwort sein, sondern eine Sache, die sich von selbst versteht.
Reinhard Deichgräber:  Biotope für die Seele

Parklandschaft, Gartenlandschaft, Tempellandschaft, Gaia, Landschaften der Jahrhunderte und heute allgegenwärtig „virtuelle“ Landschaften. Einen den ich sehr schätze ist Michael Machatschek und seine Bücher Nahrhafte Landschaft. Wer wissen möchte wie Landschaft entstand empfehle ich das Buch LUDWIG TREPL Die Idee der Landschaft (Eine Kulturgeschichte von der Aufklärung bis zur Ökologiebewegung) Aber alles Wissen nützt nichts wenn man nicht in der Lage ist – Landschaft wahrzunehmen und das beginnt mit Beobachten wie es Angelika Marianne Wohofsky sagt.

Naturgarten Teil der Landschaft? Ort der Erholung,  – des Lernens… – des Beobachtens.

Naturgarten-ScheidlEinen wunderbaren Naturgarten gibt es in Feldbach in der Steiermark.

NATURGARTEN SCHEIDL ein Biotop für Körper, Geist und Seele

„Wir sollten alle Gärtner der Erde werden“ Fernado Caruncho (Madrid/Spanien, Garten- und Landschaftsarichitek, der sich einfach als „Gärtner“ bezeichnet)

Naturgarten und Tamera „Healing Biotope“

Wir verstehen unter Naturgärten paradiesische Lebensräume,
die eine Rückverbindung zum Wesentlichen ermöglichen.
Alexandra Liehmann (Lebens Raum Erde)

Immer wieder freue ich mich, wenn ich Post von Tamera bekommen. So stelle ich diese geniale Idee in Bezug Naturgarten mit der Fragestellung: „Könnte es Tamera auch in Kärnten geben“, vor.

Um eine Aufmerksamkeit für etwas neues, etwas „tief bewegendes“ zu bekommen, braucht es oft Großprojekte. Gründe für die Entstehung des Naturschutzes, von Nationalparks und vielen andern Schutzprojekten war/ist u.a. die Schönheit der Natur,  oder z.B. Größe  von Bäumen vor allen große weite Landflächen.

Sepp Holzer (siehe auch Naturgarten – Interview) schuf mit seinem Paradies, auf mehr als 45 ha, ein Bewusstsein in Österreich und über die Grenzen hinaus für Permakultur. Vorher gab es vereinzelte Permakultur Kleinprojekte, dann aber kam Sepp Holzer und seine wunderbare Aufmerksamkeit für Permakultur.

So freue ich mich immer wieder wenn ich Post von Tamera bekomme. Die Gewissheit, dass dieses Leuchtturmprojekt viele Therapiegärten, viele Kräutergärten und auch Naturgärten  beflügelt, ist wärmend.

NaturWassergarten

Bei der Frage: „Was ein Naturgarten ist“, darf es nicht bei einer Vorstellung bleiben. Naturgarten ist ein übergeordnetes Wort. Würde ich behaupten, nur der Steinbruch in Keutschach ist ein Naturgarten, dann würde diese Aussage einseitig sein – den Naturgarten ist Vielfalt.

Leben-am-Attersee-Kronen-Zeitung

Bei der Nähe zu Wald ist es logisch die Bezeichnung NaturWaldgarten zu verwenden. Zum Wasser ist es naheliegend NaturWassergarten zu sagen. Aber was ist nun ein NaturWassergarten?

Als wunderbares Beispiel für einen NaturWassergarten empfinde ich für das Projekt „Neues Leben für die Attersee-Ufer“ (Ein Zahnarzt aus Salzburg mit einem Haus an Oberösterreichs schönsten See träumt davon, dort ein Stück Natur zu schaffen wie in seiner Kindheit  – mit einem Schilf-Biotop als Keimzelle. Krone Bunt Sonntag 15.Juli.2007).

Schutz-für-Fließgewässer-Kleine-ZeitungEine andere Idee wäre ein NaturWassergarten im Moorraum. Im Ramsar-Gebiet Keutschach am See zum Beispiel. In der Nähe zum Seminarhotel Hafnersee würde eine solche Zelle passen. Die Besucher könnten an dieser Stelle alle Pflanzen des Moorgebietes kennen lernen und vielleicht auch entsprechende Kulturformen.

Der wichtigste Aspekt ist das Bewusst machen wie wichtig Feuchtgebiete sind. Deshalb sind alle Initiativen für Gewässerschutz zu fördern. Und Menschen, wie jener Zahnarzt Herrn Dr. Jörg Werner aus Salzburg danke zu sagen.

Naturgarten – mein Biotop, von Dania Neumann

Leben ist Bewegung. Die Formensprache der Natur erfüllt mir jeden Wunsch. Es ist die pure Manifestation der Essenz. Das Prinzip der Schönheit hört auf zu existieren, da alles sich wie ein Wunder anfühlt. Die Betrachtung des Blattes, der Raupe, des Adlers in seinem Flug. Die Welle der Meeres, die kommt und geht, den Atem des Meeres in sich tragend. Lebendigkeit als Manifestation der unbegreiflichen Faszination der Natur.

Dania-NeumannDania Neumann
Bewegungsanalytikerin.
Ich arbeite seit 20 Jahren als Bewegungsanalytikerin in privater Praxis im In- und Ausland (Focus: Psychosomatik, Depression- Burnout, Co-Abhängigkeiten ecta.) Einzeltherapeutisch und mit Gruppen – als Fortbildnerin in verschiedensten Institutionen (wie etwas Institut für Angewandte Psychologie, Lissabon), als Ausbildnerin und Lehrtherapeutin für das Institut für Bewegungsanalyse, Schweiz. Vorträge, Seminare und Workshops in verschiedensten Institutionen auf Kongressen und Tagungen (Portugal, Spanien, Österreich, Australien…)

Mein Hauptanliegen ist die Förderung des Verständnisses von zwischenmenschlicher Beziehung, von der Beziehung zwischen Körper, Geist und Psyche, der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt, der Akzeptanz von Vielfalt und Andersartigkeit, der Verbindung von Natur und Kultur und des Erlebens synergetischer Prozesse.

Kontakt: Web: www.danianeumann.com Mail: info@danianeumann.com

Einer meiner Plätze, wo die Hand des Menschen noch nicht eingegriffen hat, ist der Strand an der Seite des westlichsten Punktes Europa. weiterlesen »

Naturgarten – im Idealfall verbindet er verschiedene Biotope, von Gereon Janzing

Sehr geehrter Herr Janzing – würden Sie mir sagen, was Sie spontan unter Naturgarten verstehen?

Hmmm, so spontan fällt es mir schwer, zu antworten. Dann das Wort „Naturgarten“ ist nicht eines, das ich häufig benutze. Aber ich will es versuchen.

Greenheart-IbizaGereon Janzig
Die „Greenheart“ ist ein Symbol unserer Liebe und Respekt für den Planeten Erde.
Ich lebe auf Ibiza und arbeite in Casita Verde als Gärtner und Ethnobotanist.
Kontakt: www.gereon.greenheart.es

Ein Naturgarten ist für mich ein Garten, dessen Zielschwerpunkt im Schaffen von Biotopen besteht. Im Idealfall verbindet er verschiedene Biotope wie Wiese, Gebüsch, Feuchtbebiet mit Teich, bei ausreichender Größe eventuell auch etwas Wald.

Anders als etwa im Zier- oder Nutzgarten werden natürlich eingedrungene Organismen primär als Bereicherung gesehen. Dies bedeutet nicht, dass man der Natur in jeder HInsicht völlig freien Lauf lässt, sondern man greift pflegend ein, führt seltene oder ökologisch wertvolle Arten ein, drängt bei Bedarf wuchernde Arten zurück. Die Schönheit des Naturgartens besteht nicht in erster Linie in exotischen Pflanzen, sondern in einer Harmonie zwischen verschiedenen promär heimischen Organismen- Tieren, Pflanzen und anderen wie etwa Pilzen.

Ein Naturgarten in Tirol, von Angie Opitz

Angie Opitz - Die "Alm" im Frühling mit blühender Schneeheide Zunächst ein paar Kleinigkeiten zu mir: Mein Name ist Angie Opitz, geb. 1955 im bayrischen Fürstenfeldbruck bei München. Schon seit der Kindheit bin ich an der Natur und ihren Kreisläufen interessiert.
In der Schule gehörten Biologie und Geographie zu meinen Lieblingsfächern, danach studierte ich u.a. Geographie mit Schwerpunkt Geomorphologie, Klima-, Vegetations- und Bodengeographie. Später arbeitete ich über 15 Jahre lang selbstständig im Bereich Redaktion, Textverarbeitung, Graphik und Schulung mit wissenschaftlichen Schwerpunkten.

Mit dem Erwerb eines fast unberührten Grundstücks ohne direkte Nachbarn im Tiroler Unterland ging für mich Ende 1999 ein Lebenstraum in Erfüllung: Ich konnte unter fast perfekten Voraussetzungen einen echten Naturgarten gestalten, ohne auf ziergärtnerisch-ästhetische Belange von Nachbarn Rücksicht nehmen zu müssen. weiterlesen »

Paradiese vor der Haustür, von Erich Rössler

Paradiese – bevor der Mensch die Weltbühne betrat

Paradiesisch ist für mich eigentlich alles, was die Natur bisher hervorgebracht hat und auch zu schaffen vermag. In Paradiesen kann sich die Pflanzen- und Tierwelt voll entfalten und weiterentwickeln. Natürlich soll auch der Mensch als Teil der Natur den Garten Eden, wo Milch und Honig fließen“, genießen dürfen.

Rössler Erich
Nach über viele Jahrzehnten im Gemeindeverwaltungsdienst mittlerweile in Pension. Die freie Natur bot ihm den nötigen Ausgleich zur sitzenden Berufsausübung. Widmet sich in Praxis und Theorie naturbezogenen Themen.
Kontakt: Roggstraße 2, 9554 St. Urban, Tel. 0680/2079520, e_rich@a1.net weiterlesen »

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