Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten, von Barbara Kowatsch

Ohne recherchiert oder gegoogelt zu haben, was ein Naturgarten sei, gebe ich nachstehend meine Vorstellung von einem Naturgarten weiter:

Ich bin seit Jahren Unternehmens- und Vermögensberaterin und arbeite oft wochenlang zwischen 80 und 90 Stunden pro Woche. Mein Alltag ist geprägt durch Zeitdruck, zahlreiche Termine und Telefonate, Aufträge die in Perfektion ausgeführt werden. Es verbleibt manchmal wenig Zeit, um wieder Ruhe und Entspannung zu finden. Ein Naturgarten ist für mich daher ein Ort der Ruhe, der Erholung und des Energiefindens.

Freude-an-Natur-und-Garten-von-Barbara-Kowatsch

MMag. Dr. Barbara Kowatsch,
Unternehmens- und Vermögungsberatung „K&K Consulting„, Reauz 109, 9074 Keutschach am See. E-Mail: kowatsch@k-k-consulting.at                       Mobil: +43 (0) 650 35 059 36
Schwerpunkte: Veranlagungen, Finanzierung für Privat- und Firmenkunden, Projektfinanzierungen, Private Equity, Unternehmensgründung / Unternehmensberatung. Dissertation: „Private Equity – the power of financial instruments: wie Venture Capital und Business Angels die Eigenkapitalausstattung bestender KMU stärken und zur Business Excellence beitragen können“. Publikationen: „Private Equity für KMU: Chancen und Risken unter gesellschaftsrechtlichen Gesichtspunkten“, ISBN 978-3-83634-1220-9. „Ko0perative Netzwerke: Grundlagen – Chancen – Perspektiven“, ISBN 3-86550-068-4.

Eine Quelle der Sinne und eine Oase, die mir wohltuende, entspannende Momente beschert. Manche nennen es Garten, andere nennen es Naturgarten, manche sagen einfach Wald dazu. Bezeichnungen gibt es viele, dennoch haben sie alle einen gemeinsamen Nenner: sie stellen für mich einen besonderen Ort dar, an dem ich wieder zu Energie komme.

Ich selbst habe einen japanischen Garten, weil ich von der Schlichtheit und Schönheit von einfachen Elementen begeistert bin.

Inmitten-der-Natur-von-Barbara-KowatschIch erfreue mich an den leuchtenden Blättern meines Gynkos oder an den perfekt geformten und geschnittenen Bonsai. Ich erfreue mich an unserem Teich oder die kleine Brücke, die über den Bachlauf führt. Ich genieße jedes Detail des Gartens, wenn ich mich auf diese Brücke setze und die Umgebung auf mich wirken lasse. Ich genieße die Fische, die mir eilig entgegenschwimmen, wenn sie merken, dass jemand am Uferrand sitzt und möglicherweise Futter für sie bereit hält. Ich genieße den japanischen Ahorn, wenn er im Herbst mit seiner Färbung ein Lächeln in mein Gesicht zaubert. Ich genieße den Blick auf den Garten, wenn ich in unserem Teehaus sitze und ein paar Minuten Auszeit von Hektik und Alltag nehme.

Wenn ich mir eine „neue“ Ruhezone vorstelle, die den Begriff eines Naturgartens widerspiegeln soll, dann müsste sie so aussehen:

Zahlreiche, alte, große Bäume und ein großzügiger Platz mit Lichtflecken. Eine Stelle mit einer saftigen grünen Wiese und der Blick auf eine bunte, natürliche Blumenwiese, in der sich die Farben des Frühlings finden. Ich sehe einen alten Baumstamm, der am Boden liegt. Ich stelle mir vor, wie ich hier Platz nehme und die Umgebung genieße. Die Sonnenstrahlen, die zwischen den Bäumen auf den Boden treffen; die Schmetterlinge und Bienen, die ab und zu in mein Sehfeld kommen; ich genieße absolute Ruhe. Kein Autogeräusch, kein Maschinengeräusch, kein Sprechen, keine Menschen, keine Musik. Absolute Ruhe. Nur noch der Wald mit seinen Vögeln, dem Knistern wenn ein Blatt vom Baum abfällt sind jetzt zu hören.

Der Naturgarten, den ich mir vorstelle, hat auch einen kleinen Teich. Ein Teich mit dunklem Wasser und Seerosen, die sich am Uferrand mit ihren prächtigen Blüten im Halbschatten hervorgetan haben. Ich sehe natürlich gewachsenes Schilf und die übrig gebliebenen dezenten Wellen von ein paar Fischen, die zuvor an die Oberfläche getaucht sind.

Der Naturgarten ist absolut natürlich, ein zufälliger Ort, der ohne das Eingreifen von Mensch entstanden ist. Keine Kunstbehälter, keine Vasen, keine exotischen Pflanzen, die nicht standardmäßig hier wachsen, sind hier zu sehen. Es ist der Quell des Ursprungs, der diesen Ort für mich zu einem magischen macht. Einfach sein können und die Natur mit ihren Farben und ihrer Schönheit genießen.

Das ist es, wie ich mir meinen Natur“garten“ vorstelle.

MMag. Dr. Barbara Kowatsch 18.02.2011

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