Auf die Idee „Naturgarten“ wurde ich in der Clubzeitschrift des „Club Elflien – Verein für positives Denken und Leben„, in dem Elfi Lienhart (bei der wir die Reikikurse absolvierten) einen Artikel über Naturgarten verfasste, aufmerksam.
Bei unserem letzten Kärntenurlaub am Wörthersee stellten wir über Elfi die Verbindung zu Albert Spitzer her. Dieser erklärte sich spontan bereit, uns den Steinbruch zu zeigen. Der Ort und auch die Idee vom Naturgarten waren sehr beeindruckend. Vielen Dank nochmals dafür Albert.
Hofstätter Michael
Mein Name ist Michael Hofstätter, ich wurde 1974 geboren und bin mit 3 Geschwistern am elterlichen Hof aufgewachsen und hatte schon immer einen großen Bezug zur Natur. Nach der Grundschule besuchte ich die gärtnerische Handelsschule Grottenhof-Hardt in Thal bei Graz, was meinen Bezug zum Garten stärker ausprägte. Nach der Schule begann ich in einer kleinen Bank zu arbeiten, der ich nun schon seit 20 Jahren die Treue halte. Seit über 20 Jahren betreibe ich eine kleine Zucht für Kulturheidelbeeren am elterlichen Landwirtschafts- und Heidelbeerbetrieb.
Durch Schicksalsschläge und Erkrankungen fand ich schon früh den Weg zu Energetikern und Naturheiltherapeuten, die eine Faszination in mir weckten. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit Pyramidenenergie. Ich habe selbst einige Pyramiden gebaut und einigen Menschen in meinem Umfeld mit energetisierten Dingen helfen können.
Im Jahr 2009 begann ich gemeinsam mit meiner Frau verstärkt mit Energien zu arbeiten. Wir besuchten ein Seminar für autogenes Training und die Reikikurse 1 und 2. bei Elflien. 2011 machte ich noch einen Pendelkurs und das Basisseminar von Nullpunktmatrix. Seit 2010 besuchte ich regelmäßig Familienaufstellungen, die für mich eine große Bereicherung darstellen.
Im Juli 2011 wagte meine Frau neben ihrem Beruf den Weg in die Selbständigkeit als Energetikerin, wo wir nun gemeinsam versuchen, Menschen, Tiere und Pflanzen ernergetisch zu unterstützen und zu helfen.
Adresse: Stocking 54b, 8410 Wildon Mail: hofi7@aon.at Web: www.hofi-energetik.at.vu und www.gutes.at/heidelbeeren (Ich bin auch auf Facebook zu finden)
Nun meine Gedanken zum Naturgarten
Für mich ist Natur alles, was im Freien ist. Ob Hausgarten, Stadtgarten, Wald, Wiese oder Berge. Und Garten ist für manche schon eine Blumenkiste am Balkon der Stadtwohnung, oder das Grün ums eigene Haus. Der Naturgarten kann dann ein Lebensraum im kleinen Stil sein. Wenn auch vom Menschen gestaltet und gepflegt. Es muss ja nicht nur ein naturbelassener Dschungel „Natur“ sein.
Unser Naturgarten
Das Interesse für die Natur und für Garten ist bei mir schon lange vorhanden. Als Kind habe ich mit meinen Geschwistern gerne im Freien gespielt und viel Zeit beim angrenzenden Bach verbracht. Das Bachbett war teilwiese naturbelassen. Da haben umgestürzte Bäume und Wildhopfen ein dschungelähnliches Flair vermittelt.
Ich hatte schon in jungen Jahren bei meinen Eltern einen Gartenteich angelegt und diesen später vergrößert und mit einem Bachlauf ergänzt. Im Jahr 2003 errichteten wir, nach der Fertigstellung unseres Hauses, unseren eigenen „Naturgarten“.
In den Garten musste in erster Linie ein großer Gartenteich, Beerensträucher, Obstbäume, ein Gemüsegarten und viele Bäume und Sträucher „Von Allem etwas“.
Der Gartenteich sollte das Herzstück unseres Gartens werden. Im Winter planten wir eifrig an der Gestaltung und im Frühjahr entstand ein Teich mit einer 48m² Plane und einem 6m langen Bachlauf, sowie einem Steg als kleine Sitzterrasse. Alles im Eigenbau.
Da wir am Anfang einige Pflanzen selbst vermehrten, aus dem Wald oder von Bachrändern holten, dauerte es einige Jahre, bis der Garten schon fast zu einem Park wurde. Somit vereinen wir einfache Naturpflanzen wie die Traubenkirsche, die Haselnuss, Birke oder Weide mit gezüchteten Pflanzen aus der Baumschule zu einer Gesamtheit.
Wir haben bei der Auswahl der Pflanzen darauf geachtet, dass von Frühjahr bis Herbst immer etwas blüht.
Der Teich und die mit einem Pflanzgürtel abgeschirmte Hausterrasse sind Plätze zum relaxen, entspannen und beobachten. Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Katzen, die sich hier sehr wohl fühlen. Es war sehr interessant zu beobachten, wie schnell sich Tiere in unserem heranwachsenden Garten ansiedelten und wohlfühlten. Vor allem am Gartenteich. Hier leben neben den Goldfischen, Wasserspinnen, Libellen, Gelbrandkäfer und Frösche. Er ist „Tankstelle“ für Vögel, Wespen, Hornissen und Bienen.
Ich habe einige Nistkästen gebaut und auf den Bäumen verteilt. Diese werden nicht nur von den Vögeln, sondern auch von Spinnen genutzt. Weiters bieten mehrere Insektenhotels diversen Tieren Unterschlupf und Bruststätte.
Wir verbringen sehr viel Zeit mit der Beobachtung dieser Vielfalt. Dafür werden täglich mehrere Rundgänge im Garten gemacht. Auf den verschiedenen Sitzplätzen wird gelauscht, beobachtet oder einfach nur nichts getan. Dabei werden wir meist von unseren Katzen (und früher auch vom Hund) begleitet.
Ein wichtiger Bestandteil unseres Naturgartens ist für mich der Kompost. Davon entstehen jährlich 2 bis 3 m³. Richtig schichtweise aufgebaut entsteht in nur einem Jahr ein schöner feiner Kompost, wodurch wir die komplette Blumenerde und auch viel an Dünger ersparen. So wird ein Großteil dessen, was aus dem Boden „herausgewachsen“ ist, wieder zurückgegeben.
Wir haben nun die Möglichkeit bekommen, vom Nachbarn ein Stück Grund zu erwerben, um unseren Garten zu vergrößern. So können wir im nächsten Jahr unseren Garten umgestalten und erweitern. Damit geht ein schon längerer Traum in Erfüllung. Wir hätten nämlich noch viele verschiedene Pflanzen gerne im Garten.
Damit erhöht sich natürlich auch der Arbeitsaufwand im Garten. Aber gerade diese Arbeit in der Natur ist für mich Krafttanken und Ausgleich zu meiner Büroarbeit. Sehen wie alles gewachsen ist, das Ernten von eigenem Obst und Gemüse.
Sehr interessant ist für mich der Jahresablauf im Garten:
Das Frühjahr, wo man es kaum erwarten kann, dass die ersten Pflanzen zu wachsen und blühen beginnen, die Frösche kommen zum Laichen, dann der Sommer, wo wieder andere Pflanzen blühen und duften und die Bäume schatten werfen.
Dann der Herbst, wenn sich die Blätter färben und im Winter, wenn Schnee oder Raureif den Garten abwechslungsreich gestalten und die Vögel an den Futterhäuschen jede Menge Sonnenblumenkerne abholen.
Diese Jahreszeiten dokumentieren wir jedes Jahr mit hunderten Fotos. Da werden Bilder von Pflanzen und Großaufnahmen von Blüten und Insekten gemacht.
Am 17. Oktober 2011 von Albert
Kategorie: Autor(inn)enbeitrag, Herzraum, Stil - Lebensstil
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