Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten als Wirtschaftsfaktor

Dass Naturschutz nicht nur Idealisten vorbehalten ist, beweist in zunehmenden Ausmaß der Faktor „wirtschaftliche Nachhaltigekeit“. Eine (intakte) Natur ist heute beliebter Werbeträger in vielen Branchen. Allen voran die Tourismuswirtschaft mit der Idee des „sanften Tourismus“ voll auf sie – Erholung und Wellness sind praktisch zwangsläufig mit natur verbunden, dafür braucht es speziellen Raum. Doch auch der bisher beinharte Businessbereich denkt um und bucht Natur-Seminar-räume. Eine Zukunftsperspektive für den Naturgarten? weiterlesen »

Der Wald – unser Erbe, unsere Zukunft, von Elisabeth Johann

Jedes Wesen der Natur entwickelt sich nach Gesetzen, die aber nicht immer ausreichend erkennbar sind. So entstand der Wald nach den Gesetzen der Natur, nach den Einflüssen der natürlichen Faktoren, nach den vielfältigen Wechselbeziehungen im Rahmen des Waldgefüges.

Johann Elisabeth, DIPL. FORSTWIRT, DR.  RER.  NAT.
Praktische Forstwirtin und Waldpädagogoin, Spezialgebiet Forschung und Lehre im Bereich Forst- und Umweltgeschichte, Gastvorlesungen an den Universitäten Freiburg, Göttingen und Wien. Zahlreiche Publikationen zur Wald- und Forstgeschichtte (u.a. „Wald und Mensch. Die nationalparkregion Hohe Tauern (( Kärnten))“ 2004); Leitung des Fachausschusses Forstgeschichte im Österreichischen Forstverein. Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für Ausstellungen und Dokumentationen auf dem Gebiet der Forst- und Umweltbeschichte (2006 Bürgeralpe Mariazell, 2007 FAO Rom). weiterlesen »

Die Geschichte des Naturgartens

Ab wann ist ein Naturgarten ein Naturgarten?

Um sich einer Beantwortung anzunähern, braucht es die dazugehörende Entwicklungsgeschichte und ein System, wie es DI Dr. Gräfin Jana Revedin in ihrem Buch „Gärten in Kärnten – Historische Gartenbilder (Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 1996)“ in hervorragender Weise verdeutlicht:

„Der Garten, Rückkehr zum verlorenen Paradis, Aufbruch aus den Irrtümern der Zivilisation in der ersehnten Einklang mit der Natur. Diese Sammlung Kärntner Gärten-, Kloster-, Schloss-, Bürger- und Bauerngarten, möchte den Reichtum an historischer Substanz aufzeigen und gleichzeitig Anreiz sien für jeden heutigen Gartenliebhaber, nach bewährten Mustern neu zu gestalten. Ein Garten, das Fleckchen Erde, das ihm zur Heimat wird.“

Es wäre ideal, wenn sich jemand finden würde, der auch die Geschichte des Naturgartens ebenso klar formulieren und mit Feingefühl beschreiben könnte.

Ja, und dieser „jemand“ ist Herr Bert Beitmann aus Herford (D). Im Teil I. Einst waren sie die bedeutesten seiner Künste, Kapitel 56. Naturgarten (Bio-Garten, Ökogarten, alternative Garten, Wildgarten, wildes „Grün“, Spontannatur), sicherlich das Beste was ich bis „dato“ Übersichtlich über Naturgarten gelesen habe.

Seine Feder, die Art wie Herr Beitmann schreibt ist wahrlich Universell. Ich zitiere;

„Während die Architektur ihre Kunstwerke in Räume hineinstellt, ist die Gartenkunst die Disziplin, die erst die Räume dafür schafft. Sie ist die Raumkunst schlechthin….Nie hat es eine saubere Abgrenzung gegeben, was Gartenkunst überhaupt ist. In früheren Zeiten zählte man alles zu ihr, was keinen Nutzgartencharakter besaß. Später sprach man dann lieber von Kulturdenkmälern, Gartendenkmälern, historischen Gärten oder Gartenerbe. Dadurch wurde man unangreifbar. Doch hinterließ dies immer ein unbefriedigendes Gefühl….Landschaftgärten erfordern ein eigenes Auge, wenn sie dem Betrachter nicht langweilig erscheinen sollen. Hinter der besonderen Anordnung der Bäume, der Blickschneisen und der Ausblicke verbirgt sich eine  besondere ästhetische Sehweise, die in früheren Zeiten die gesamte bildenden Kunst beherrscht hat….So wie wir auch heute bestimmte Bilder „sehen“ lernen müssen, gilt dies auch für die Stile der Gartenkunst. Für das Sehen eines modernen Gartenstils fehlt uns ein brauchbares Orientierungskonzept, um sie als Kunst, als einen kulturellen Wert unserer Zeit überhaupt sehen zu können….Jede kunstgeschichtliche Betrachtung ist das Ergebnis eines Blickwinkels, vorbereitet und begrenzt durch die Filter der Kultur aus der der Betrachtende kommt. Das Problem der heutigen Gartenkunst in Deutschland ist, dass sie in der Bevölkerung als Kunstdiziplin weitgehend aus derem Bewusstein geraten ist. In einer Welt, in der sie keine Orientierungskriterien mehr besitz, versucht sie sich gar nicht erst hineinzubegehen, bzw. leugnet deren Existenz. Es ist eine Katastrophe, dass auch der gärtnerische Berufsstand hier nicht weiter sieht. Die Mehrzahl der Bevölkerung kennt einen Garten nur als eine öffentliche Grünanlage oder als Hausgarten.“

Orte des Rückzugs, von Christian Kobau

Naturgärten sind für mich Orte des Rückzugs, der Besinnung auf die essentiellen Kraftorte der Landschaft. Sie sind Rückbesinnungsplätze für Menschen, die wieder auftanken wollen und aus der Hektik des Alltags zur Muße der Natur zurückkehren wollen.

Kobau Christian, DDDr.
Ganzheitlich orientierter Zahnarzt, Arzt für Allgemeinmedizin, Studium der Psychologie und Pädagogik, Buchautor. Jahrelange Forschungsreisen und Expeditionen in Südamerika (Amazonasgebiet) und in Urwaldgebieten Südostasiens, Vorträge und Seminare zum Thema Gesundheit und Selbsterfahrung.
Kontakt: Ferdinand-Raunegger-Gasse 41, 9020 Klagenfurt, Tel. 0650/6026312, info@kobau.at, www.therapiezentrum-oasis.at, www.oasis.or.at weiterlesen »

Naturgarten und Tourismus

Noch etwas ist mir am BIO-Fest in Klagenfurt am Wörthersee wieder einmal ganz klar geworden, wie wichtig Zufriedenheit ist. Träumerisch möchte ich beinahe sagen, eine Harmonie vom Erzeuger zum Käufer.

In einer Fremdenverkehrsgemeinde aufgewachsen erleb(t)e ich die Vor- und Nachteile des Tourismus. Und weil gerade Zufriedenheit ein Schlüsselwort im Tourismus ist, habe ich mich auch von Anfang an dem Thema „Tourismus und … “ in der Naturgartenfrage gestellt. Ganz einfach; ein Naturgarten ist immer autentisch, also charakteristisch vor Ort sozusagen. Trotzdem sollten gewisse gemeinsame Kriterien gelten, anhand derer der Gast im Voraus weiß was ihn mit diesem Angebot „Naturgarten“ erwartet.
Ich habe in den letzten Jahren viel mit Tourismusexperten gesprochen, und auch viele angeschrieben. Bekam viele Antworten, doch Entscheidungen fehlen. Derzeit wird sehr viel von Naturseminarräumen geredet.

Zurück zum BIO-Fest. Fühlt sich der Einheimische wohl in seiner Umgebung, in seiner Gemeinde, bezüglich Umwelt, Nachbarschaft, Arbeit usw. – so merkt das auch der Gast und kann umso mehr seinen Urlaub genießen. Bei der Schaffung des Naturgartenkonzeptes hatte ich diese Bild vor Augen „wir müssen uns Wohl fühlen“ – “ es muss uns selbst Spaß machen“, dann pass es sicherlich auch unseren Gästen.

 Ja, und dieses „es passt“ spürte ich beim BIO-Fest in Klagenfurt am Wörthersee.

Naturgarten und Kulinarik

Herbstzeit ist Erntezeit und damit eine der schönsten Zeiten des Genusses. Egal ob Früchte des Waldes, des Gartens von Beeren, Pilzen, Äpfeln usw., alles eine leckere Sache.
In Klagenfurt besuchte ich das BIO – Fest, welches zu einem Lustwandeln von einem Stand zum Anderen wurde. Das Wetter, die Qualität der Produkte,es hat einfach alles gepasst. Ich nehme mir wieder fest vor, meinen Vorsätzen „auf die Gesundheit zu achten“ treu zu sein.

Ehrliche Worte am BIO – Infostand fand ich an einer Tischdekoration:

Wir Menschen können niemals gesünder sein, als die Tiere und Kulturpflanzen, von denen wir uns ernähren und wenn wir wirklich heilen wollen, dann haben wir dort anzufangen.
Dr. Hans Peter Rusch

Auf diesem BIO – Fest fühlte ich mich wie bei Freunden, welche einen riesigen Naturgarten haben. Dort man viele Früchte kosten, verschiedenste Pflanzen usw. naschen und so richtig Kulinarisch verwöchnen kann.

Gedanken eines Rutengängers, von Nikolaus Dolzer

Mit dem Steinbruch bei Keutschach kam ich zum ersten Mal im Jahr 2003 in Kontakt. Ich hatte davon gelesen und ich wusste, dass es eine Energielinie gibt, die über den Steinbruch führt.
Die Namen solcher Energielinien (z.B. Lelein) sind wie Straßen und Hausnummern als Orientierung zu verstehen, die auf der ganzen Welt vorzufinden sind. Manche Stellen sind sogenannte Schnittstellen, sie gelten als Zentralpunkte, wo die Energie würfelförmig (kubisch) vorhanden ist. Der Pyramidenkogel ist ein solcher Kreuzungspunkt, und er breitet sich so weit aus, dass er auch den Steinbruch umschließt.
Durch Eingriffe des Menschen in die Landschaft, seien es Straßen, Bauten oder, wie der im vorliegenden Fall ein Steinbruch, entstehen Verdichtungen. Solange der Energiefluss nicht gestört ist, gibt es keine Probleme, die Erde ist bekanntlich ein Ort der Schöpfungen. Anders ist die Situation mit einer Störung, wobei aber immer individuell vorgegangen werden sollte. Ähnlich wie in der Gesundheitslehre gibt es keine Standartlösungen. Oftmals genügen geringe Veränderungen, um eine Harmonie wiederherzustellen, es gibt aber auch komplexe Geschehnisse. Die Lösung beginnt, wenn der Mensch die Energiegesetze respektiert, dann entsteht von selbst Harmonie in der Natur und deren Lebensläufen.

Dolzer Nikolaus

Kontakt: Himmelberg in Kärnten, Tel. 0664/3645008
Motto: Alles ist veränderlich und sag niemals nie.

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