Schutz – Erholung – Erziehung

Früchte des Lebens, von Heimo Grimm

BEITRAG DES BUCHPARTNERS

„In der Enge unseres heimatlichen Gartens kann es mehr Verborgenes geben als hinter der chinesichen Mauer!“ Antonie de Saint-Exupéry

In einer Zeit, in der wir uns mit den verschiedensten Formen von Umweltzerstörungen und -belastungen konfrontiert sehen, scheint es nicht nur sinnvoll, sondern geradezu überlebensnotwendig, sich Gedanken über eine Lebensweise zu machen, die sich weitgehend im Einklang mit der Natur befindet.

Grimm Heimo

Ernährungsberater und Gesundheitstrainer. Die von ihm erschienenen Bücher „Kärntner Naturküche“ und „Vollwertküche für Feinschmecker“  sind beim Autor erhältlich.
Kontakt: Erlenweg 12, 9560 Feldkirchen, Tel. 04276/29184
grimm@gesundheitstraining.at
www.gesundheitstraining.at

Ich denke dabei unter anderem an die Art und Weise, wie wir uns ernähren. Die vielfach praktizierte, schnelle Fertigkost (Fast Food oder Junk Food), womöglich noch im Mikrowellenherd zubereitet, ist für unsere Gesunderhaltung allses andere als geeignet. Nur eine Ernährung, deren Basis weitgehend aus natürlichen Nahrungsmitteln besteht, lässt uns langfristig gesund und leistungsfähig bleiben.

Um gesunde Lebensmittel (Mittel zum Leben!) zu produzieren, bedarf es zunächst gesunder Böden. Erst eine Erde, die reich an vielfältigen Mikrooranismen ist, bietet die Voraussetzung für wertvolle Pflanzen. Diese sind Träger von allen wichtigen Nährstoffen, vor allem Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen, wie Flavoniden.

Geradezu hier zeigt sich der große Vorteil eines eingenen Naturgartens, der Salate, Kräuter, Gemüse und Obst in bester Qualität garantiert und dazu noch eine frische Ernten ermöglicht. Leider haben viele Menschen, vor allem Stadtbewohner, nicht das Glück, einen eigenen Garten zu besitzen. Aber selbst dann gibt es die Möglichkeit, Kräuter und sogar etwas Salat und Gemüse, z.B. Radieschen oder Tomaten sowie Beeren, in Blumenkästen oder Töpfen am Balkon oder am Fensterbrett zu zeihen.

Natürlich werden wir vermutlich den Hauptanteil unserer Lebensmittel im Handel beziehen müssen, es sei denn, wir sind als Landwirt Selbstversorger. Wunderbar, wenn sich also in der Nähe ein Bauernmarkt, Biobauer oder Biogärtner befindet, der seine frische Ware anbietet.

Alles weiteren Zutaten für eine gesunde Naturküche sollten nach Möglichkeit aus einem guten Naturkost- oder Reformgeschäft oder aus der Bio- Abteilung eines Supermarktes stammen. Das betrifft vorwiegend Getreide und Getreideprodukte, kalt gepresste Öle, Hülsenfrüchte, eventuell Sojaprodukte, diverse Samen und Nüsse sowie natürliche Gewürze und Süßmittel.

Aber zurück zum Naturgarten. Die hochwertigsten Pflanzen mit den meisten Inhaltsstoffen und dem höchsten Gehalt an Biophotonen (Lichtquanten) bieten uns Mutter Natur in Wiesen und Wäldern an – eine breite Palette von Wildkräutern. An geschützten Stellen bereits an milden, schneefreien Tagen im Winter, aber besonders im Frühling und Sommer sind sie für uns da und warten nur darauf, wahrgenommen zu werden: Ob Bärlauch, Brennessel, Löwenzahn, Sauerampfer und Fresse, ob Hirtentäschel, Scharfgabe, Gänseblümchen und Rauke oder der Giersch (auch Erdholler oder Geißfuß genannt) oder die Knorzie (auch: Skabiose, Hosenknopf oder Witwenkraut) – um nur einige von den zahlreichen essbaren Wildkräutern zu nennen.

Sie alle sind eine großartige und äußerst vitalstoffreiche Aufwertung unseres täglichen Speiseplans. In Salaten, Aufstrichen, Suppen, zum Garnieren, für Pesto oder als Spinatersatz bei verschiedenen Gerichten bringen wir durch sie gesunde Abwechslung und wichtige Lebensstoffe in unsere tägliche Ernährung.

Zudem machen wir beim Sammeln der Wildkräuter auch noch Bewegung in frischer Luft! Bekanntlich, neben der richtigen Ernährung, eine der zentralen Säulen der Gesundheit.

Übrigens- die einfachste und gesündeste Form naturgemäßer Ernährung ist die sogenannte Urkost. Ihre Verbreitung durch Vorträge, Seminare und Bücher ist vor allem Franz Konz vom deutschen Bund für Gesundheit zuzuschreiben. Zugegeben, diese Ernährungsweise ist für den modernen Stadtmenschen nicht leicht umzusetzen. Im Wesentlichen umfasst sie frisches Obst, das gemeinsam mit Wildkräutern zerzehrt wird. Gelegentlich auch ergänzt mit etwas Gartenkräutern, Salaten und rohem GEmüse wie diese für uns Menschen auch aus entwicklungsgeschichtlicher Sicht artgerechte ERnährung einmal auszuprobieren! Die zahlreichen positiven Erfahrungen und Heilerfolge vieler „Urköstler“ sind jedenfalls beachtlich (Eine Buchempfehlung dazu: „Der große Gesundheits-Konz von Franz Konz“).

Wer selbst einen Naturgarten hat und nicht zuviel jätet, kann von Frühjahr bin in den späten Herbst hinein einige Wildkräuter im Garten sammeln. Häufig finden sich Taubnesseln, gundelrebe, Löwenzahn, Gänseblümchen, Giersch oder die auch als Hühnerdarm bekannte Vogelmiere im Garten und in der Wiese. Besinnen wir uns wieder darauf, dass es sich dabei nicht um das vielzitierte , lästige „Unkraut“ handelt, sondern um äußerst wertvolle Wildkräuter, die als beste und natürlichste Nahrungsergänzung gelten. Ein Tipp dazu: Nach dem stellenweisen Abmähen der wiese sorgt der Boden immer wieder für Nachschub an jungen Wildpflanzen!

Das Anbauen und Ernten im eigenen Garten macht außerdem viel Freude, genauso wie das Sammeln der Schätze aus der Natur. Und die Krönung: das anschließende liebevolle Zubereiten und das bewusste Genießen!
Diese lebendige Ernährung spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Augen!

Wieder klar Sehen – ohne Brille?

Ein ganzheitliches Sehtrainig macht´s möglich!

Wer von uns hat nicht den wunsch, möglichst bis in hohe Alter gut zu sehen? Verständlich – ist doch das Sehen unserer wichtigister Sinn, der mehr als 80% unserer Sinneswahrnehmungen ausmacht!
Obwohl Mutter Natur für den Menschen 2 perfekte Sehinstrumente vorgesehen hat, leiden heute bereits über 60% der Europäer an Fehlsichtigkeit und benötigen Brillen oder Kontaktlinsen. Vor Allem bei Jugendlichen nimmt die Sehkraftverschlechterung kontinuierlich zu.
Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von zunehmender Abkehr von natürlicher Lebensweise, Ernährungsfehlern, chronischen Verspannungen, negativen Umweltenflüssen und Stress bis zu erhöhter Belastung durch künstliches Licht, Computer, TV u.a.m..

Die gute Nachricht!

Augenprobleme müssen nicht schicksalsbedingt sein! Ein bewährtes, ganzheitliches Sehtraining ermöglicht neben einer gezielten Vorbeugung auch eine deutliche Verbesserung des Sehvermögens.

Sehkraftverbesserungen von 2 und mehr Dioptrien sind keine Seltenheit!

Folgende Sehschwächen können korrigiert werden:
– Kurzsichtigkeit
– Weitsichtigkeit
– Altersweitsichtigkeit
– Nachtblindheit
– Lichtempfindlichkeit
– Astigmatismus
– Schwachsichtigkeit (Ambliopie)
– Augenschmerzen, Kopfschmerzen und brennende Augen
Weiters können Augenkrankheiten wie Makula-Degeneration, sowie grauen und grünen Star wirkungsvoll vorgebeugt werden.

Positive Rückmeldungen

Im Laufe meiner 30-jährigen Tätigkeit als Sehtrainer erhalte ich immer wieder positives Feedback von Seminarnehmern über teils beanchtliche Verbesserungen ihres Sehvermögens. Viele konnten sich bereit nach wenigen Monaten von der Brille verabschieden. Manche auch schon nach ein paar Wochen, wie kürzlich jene Teilnehmerin aus Kärnten, die mir erfreut mitteilte, dass sie nun keine Brille mehr benötigt (Sie war kurzsichtig mit 1,5 und 1,8 Dioptrien).

Worum geht´s bei einem ganzheitlichen Sehtraining?

Nicht nur die Verbesserung der Dioptrienanzahl ist entscheidend. Einwichtige Aspekt ist auch das Einbeziehen emotionaler und mentaler Bereiche (gewisse maßen die „Software“ im Gehirn). Dabei geht es um die Qualität des Sehens, die nicht messbar ist aber individuell unterschiedlich empfunden werden kann. Dabei geht es um das Zusammenwirken von Auge und Gehirn, um die Aktivierung brachliegender Gehirnareale, das Verknüpfen beider Gehirnhälften, die verbesserung von Koordination und Konzentration sowie um die Äderung unserer Blickwinkel. Immerhin wird der Sehvorgang zu 90% vom Gehirn gesteuert!

Eine der wesentlichen Säulen jedes erfolgreichen Augentrainings beruht zuallererst auf der Beweglichkeit und Flexibilität um Auge und Linse.
So wie alle anderen Muskeln unseres Körpers nur funktionsfähig bleiben, wenn sie immer wieder aktiviert und trainiert werden (funktioniert übrigens bis ins hohe Alter!), so ist es auch mit unseren 12 Augenmuskeln (Retinamuskeln) und den zahlreichen feinen Linsenmuskeln (Ziliarkörper). Um klares Sehen zu ermöglichen, müssen diese wieder gefordert und gekräftigt werden.
Zusätzlich zum Augenmuskeltraining brauchen gesunde Augen aber auch ausreichend Entspannung und Regeneration, um sie von der, oft schon seit Jahren bestehenden, starre und Anspannung zu befreien.

Panta Rhei (Alles fließt)

Ein weiterer Aspekt ist auch die ausreichende Versorgung des Gehirns und der Augen mit Sauerstoff und Energie („Prana“ und „Chi“). Daher wird beim ganzheitlichen Augentrainig auch auf das richtige Atmen größter Wert gelegt. Der Atem hilft darüber hinaus, uns leichter von körperlichen Verspannungen und emotionalen Blockaden zu befreien!
Bewährte Augen-Akupressuren,  Augen-Qi Gong und Merdian-Selbstmassagen aus der TCM (Trad. Chines. Medizin) tragen ebenfalls dazu bei, den Fluss der Lebensengergie zu verbessern.

 

2 Kommentare zu “Früchte des Lebens, von Heimo Grimm”

  1. Sehr geehrter Herr Grimm,

    ich habe einen sehr schönen und großen Garten mit vielen Naturkräutern. Mein Problem ist nur, ich bin von der Stadt aufs Land gezogen, und kenne nicht viele Naturkräuter vom Sehen. Kennen Sie eine gute Seite oder Tipps, wie ich diese Naturkräuter z. B. Sauerampfer erkennen kann!

    Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße

    Sandra Eberz-Trok

  2. Liebe Frau Eberz-Trok, Sie erreichen Herr Grimm über die angeführte E-Mail Adresse im Beitrag, bitte sich direkt an ihm mit ihrer Frage wenden. Eine große Hilfe für Sie ist bestimmt auch der internationale Naturgartenverein siehe http://www.naturgarten.org , liebe Grüße Albert Spitzer

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