Schutz – Erholung – Erziehung

Eine Naturgartenstadt ist eine Bühne für Natur- und Kulturspezialisten

Seit Oktober 2017 verläuft mein Leben „anders“, sowohl beruflich als auch privat. Den ersten „Schub“ bekam ich durch die Mitteilung das Klagenfurt und Villach „Das Herz von Kärnten“ sein wollen und so nahm ich nochmals meinen ganzen Mut zusammen und stellte „Naturgartenstadt Klagenfurt“ sowohl meinen Kollegen (Stadtwerke Klagenfurt AG) wie auch u.a. „nochmals“ vielen Verantwortlichen „Leitbilderstellung Klagenfurt“ vor. Leider wurde mir mitgeteilt, dass Klagenfurt sich nicht bezüglich „Garten“ positionieren wird, jedoch wird es viele Projekte in Verbindung „mit“ Natur geben z.B. „Natur & Technik„.

Natürlich bin ich „gekickt“, ratlos und fragte mich, wie wäre die Entscheidung gewesen, hätte ich diese Naturgartendefinition „Ein Naturgarten ist ein Biotop mit einer kulturellen Aufgabe“ schon vor Jahren vorstellen können? Auch bin ich überzeugt davon, dass es in den nächsten Jahren in Österreich eine Stadt geben wird, die sich als Naturgartenstadt positionieren wird, weil es eine immer größer werdende Verknüpfung Natur, Kultur (Internationaler Gartentrend) , Raum (Urbanität), Mensch geben wird. Vor allen ist eine Naturgartenstadt eine Bühne für Natur – und Kulturspezialisten…

Persönlich halte ich an diesem Traum: „Naturgartenstadt Klagenfurt“ fest, weil diese wunderbare Stadt im Kontext zu Naturparkstadt Villach innerhalb des Kärntner Zentralraum mit dem wichtigen Thema Natur  & Wirtschaft alle Voraussetzungen dafür hat. Weitere Gründe…

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Ein Naturgarten ist ein Biotop mit einer kulturellen Aufgabe…

Lange (15 Jahre) hat es gebraucht um für den Begriff „Naturgarten“ eine passende Definition zu finden. Die Aufgabenstellung war: „Eine Definition für Naturgarten sollte kurz und treffend sein“.  Umso erfreulicher ist diese Lösung: „© Ein Naturgarten ist ein Biotop mit einer kulturellen Aufgabe“.

2003 als ich vor der Aufgabe stand, wie kann ich einen Steinbruch nördlich des Keutschacher See vorstellen und über einen Vortrag: Was ist ein Naturpark?, das erste Mal den Begriff Naturgarten im Kopf hatte, gab es strukturell ein vollkommen klares Bild: Der Naturgarten als KleinRaumgebiet (Projekt) im Kontext zu den Natur- und Nationalparks. Diese strukturelle Positionierung wurde von vielen Fachleuten als passend bestätigt. Ein Naturgartenziel bzw. eine Naturgartendefinition wurde festgelegt, beides stellte sich als sehr „langatmig“ heraus.

Bei der  Kurz-  bzw. Kerndefinition: Was ist ein Naturgarten?, gab es nach wie vor Schwierigkeiten.  Es folgten viele Vorstellungen und immer wieder wurde mir gesagt: „Unklar, nebulös (nicht deutlich, – verständlich)“. Bis hin zu Aussagen wie:  „Der Begriff Naturgarten ist zu abstrakt“. Nun hoffe ich, mit diesem Ansatz: „Ein Naturgarten ist ein Biotop mit einer kulturellen Aufgabe„, eine zukünftige wertschätzende Gesprächsbasis geschaffen zu haben.

Was ist eine kulturelle Aufgabe? (Wird in einem folgenden Beitrag besprochen) Was ist ein Biotop? Ein Biotop ist … weiterlesen »

Das Herz von Kärnten: Kleine Einheit „Naturgarten“ und großer Natur- und Wirtschaftsraum „Zentralkärnten“

Es ist die größte Überraschung meiner bisherigen Naturgartenarbeit. Seit 2003 beschäftige ich mich mit „Naturgarten und Raum“ mit dem Fokus „Natur-Kultur-Kleinraumplanung, Kleine Einheit – Natur und Mensch, Juwel der Landschaft, Herzraum und Zivilgesellschaft, wie schafft man Gemeinsamkeiten und welches Netzwerk ist das Richtige“.  „Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision“ ausgehend erfahre ich nun aus der Stadtzeitung Klagenfurt, 11.10.2017 Nr. 10  „Klagenfurt und Villach sollen das ganze Land stärken“, ebenfalls in der Stadtzeitung Villach, 19.10.2017 „Wir wachsen zusammen“das Motto dieser Zusammenarbeit: DAS HERZ VON KÄRNTEN für einen gemeinsamen Weg.

KLAGENFURT am WÖRTHERSEE und VILLACH
WIR
WACHSEN
ZUSAMMEN
DAS HERZ VON KÄRNTEN

Ich musste mich hinsetzen, Luft schnappen und grübelte: Wie ist dieses Wunder geschehen? Es ist die Kraft der Stille und „Steter Tropfen höhlt den Stein“. War es Schicksal, dass wir uns damals „Naturgartenverein TAUTROPFEN“ nannten? War es mein Eigensinn, der meine Freude und mich oftmals an der Idee „Naturgarten, eine Herzensaufgabe“ zweifeln lies? Es ist eine Entwicklung nach dieser Redensart: „Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere“? Ich bin mit meiner Naturgartenarbeit durch viele „Türen“ hindurch gegangen und nun stehe ich vor diesem großen Tor. Wird mir aufgemacht? Ist es der Beginn eines Naturgarten – Netzwerk Kärnten?

 Ist es Zufall, dass jenes Dokument, dass nun Klagenfurt am Wörthersee und Villach „wirtschaftlich“ vereint auf der Halbinsel Maria – Loretto vorgestellt wurde?  „Den Platz der Präsentation, Schloss  Loretto, wollte die Klagenfurter Bürgermeisterin symbolisch verstanden wissen: „Vom Klagenfurter Seeufer sieht man bis zum Dobratsch. Wir wollen und müssen den Blick weiten, um die Zukunft erfolgreich gestalten zu können.“  Aus, Stadtzeitung Klagenfurt ebenso Stadtzeitung Villach . Ist es Zufall, sollte Naturgarten ein Markenzeichen bekommen, ich mir eine Roseblüte wünsche und nun jener Ort Maria – Loretto ein Ort der Rosen ist. Netzwerk – Naturgarten ein Rosennetzwerk, das klingt schön.

Wann immer du die Möglichkeit hast,
setz dich unter einem Baum,
beobachte die Tiere,
unterhalte dich mit den Steinen
und reiche den Menschen deine Hand.

Natur und Wirtschaft, der Wohlfühlfaktor im Zentralraum Kärntens

Wir wollen ein neues Wir – Gefühl schaffen.
An der der Rivalität im Eishockey und Fasching ändert sich aber nichts.“
Bürgermeisterin Frau Dr. Maria – Luise Mathiaschitz, Klagenfurt am Wörthersee,
Quelle Kronenzeitung 29.Sept. 2017

Bei meinen Recherchen zum Thema Naturgarten entdeckte ich ca. 2005 im Internet die Schweizer Stiftung „Natur und Wirtschaft“. Was mir sofort gefiel, es wurden „Naturgärten“ am Firmengelände vorgestellt und gefördert.

Natur und Wirtschaft, passt das Überhaupt zusammen? Vor allem weil ja immer wieder die „Wirtschaft“ bzw. bestimmte Wirtschaftsbereiche,  vor allem wirtschaftliche Methoden unnatürlich ja sogar gegen die Natur bzw. den Naturkreislauf, im Namen des Profit und des Gewinns, agieren.

So entstand schon vor Jahrhunderten der Begriff „Nachhaltigkeit„. Inzwischen gibt es viele Gruppen, Unternehmungen, Vereine, Institute die sich mit diesem Thema Natur & Wirtschaft intensiv und sehr erfolgreich beschäftigen. Man fühlt sich wohl wenn man sagen kann, wir arbeiten zusammen:
„Wir gemeinsam mit der Natur“.

Klagenfurt am Wörthersee und Villach „sollen“ zusammenwachsen, so beschreibt es die Kleine Zeitung Freitag 29.Sept. 2017 ( siehe an kopiert). In der Krone, ebenfalls am 29.09.2017 zitiert Redakteurin Frau Rosenzopf Villachs Bürgermeister Günther Albel „Mit zwei Lokomotiven können wir das Land gemeinsam voranbringen“. Dabei soll der ganze Kärntner Zentralraum zur neuen Drehscheibe werden.

Villach ist Naturparkstadt und der Wohlfühlfaktor „Natur und Wirtschaft“ wird mit dem Hausberg Dobratsch bewusst gelebt. Klagenfurt am Wörthersee vielleicht einmal Naturgartenstadt erlebt einen Aufschwung wie seit Jahrzehnten nicht mehr vorgestellt.

Wir wollen WIRTSCHAFTEN, wollen zusammenarbeiten, Kooperationen in vielen Bereichen voranstellen und die NATUR dabei bewusst in die „Mitte“ stellen.



 

Bundesministerium: Masterplan für den ländlichen Raum und NaturLandgärten

Drei Dinge sind notwendig damit ein Gesetz gilt:
Erstens, dass es erlassen wird
Zweitens, das es verlautbart wird
Drittens, dass es auch durch die Praxis der Anwender gebilligt wird.
Decretum („Kirchenrecht) des Gratian 1140 Matthäus Romanus 1325
doctrina accepta – doctrina non accepta

Anfang September lag dieses Informationsheft „Aufschwung für den ländlichen Raum – Der Masterplan bringt´s – des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft “ unserer Tageszeitung  bei.

MASTERPLAN FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM
Der Masterplan für den ländlichen Raum ist das Programm einer gesellschaftspolitischen Bewegung für einen starken ländlichen Raum. Österreichs ländlicher Raum lebt von den Menschen, die am Land leben und arbeiten. Für eine erfolgreiche Zukunft braucht er mehr denn je Menschen am Land und in der Stadt, die sich aktiv für ihn einsetzen. Bundesministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2017

Ich staunte und fasziniert blätterte ich diese Broschüre durch. Unter: Schwerpunkt 18 REGIONALE STRATEGIEN las ich: „Innovationen brauchen Kooperation – Ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Regionen ist deren Innovationskraft. Dafür braucht es nicht nur kluge Köpfe am Land, sondern, wie auch die Beratungen des Masterplans klar gezeigt haben, intelligente Kooperationen. „Kollaboration ist daher ein wichtiges Instrument regionaler Strategien um die Stärken des Landes zu bündeln und weiterzuentwickeln“, ist im Masterplan verankert. Wichtig für den Erfolg: Regionale Schwerpunkte sind über Verwaltungsgrenzen hin abzustimmen. Seite 57

Frage: „Ist der Masterplan so konzipiert, das Naturgarten als Teil (Natur- Kultur – Kleinraumprojekt etc.) z.B. als NaturLandgarten verankert ist. Um Natur – Kultur – Kleinräume bzw. auch „vernetzte“ Lokalprojekte vorstellen zu können?

Neue Maßstäbe: „Die Regionen wissen selbst am besten, was sie brauchen“ und der Absatz GERECHTIGKEI beschreibt: Das große Anliegen hinter dem Masterplan ist die Chancengerechtigkeit für den ländlichen Raum. Ländliche Entwicklungschancen müssen gezielt verbessert werden…

Der Masterplan fordert auf Basis u.a. dieser Strategie, eine Verbesserung der Wirtschafts- und Lebensbedingungen am Land sowie eine Sicherung des ländlichen Raums… um bestehende strukturelle Schwächen auszugleichen.

Somit wären wir wiederum bei INNOVATION braucht KOOPERATION… z.B. Naturgarten Österreich – Österreichische Naturgarten bzw. Naturgartenkreise wie z.B. Naturgarten Tirol oder Naturgarten Burgenland

„Einheit in versöhnter Vielfalt!“
Im Kontext: „Die katholische Kirche ist nicht „das Christentum“ und der ökumenische und interreligiöse Dialog wurden immer wichtiger!“
Kardinal Dr. Franz König 4.9.2003
(Zitat Quelle unbekannt)


Kärnten – Natur und Wirtschaft, … wir brauchen klare STANDARDS auch für Naturgärten

In Kärnten fordert „Wirtschaft“ einen Sitz im Naturschutzbeirat! Siehe Kleine Zeitung Mittwoch 19. Juli. 2017,Wolfgang Rausch schreibt  u.a. : „Das Forum „Naturschutz und Wirtschaft“ beklagt unübersichtliche Rechtvorschriften, lange Verfahrensdauer oder etwa die Haltung des Landes in der Frage der Windenergienutzung. Das Forum will anders als im Gesetz erwünscht („Pflege der Natur“), selbst keine Naturschutzprojekte betreiben.“  In der Kärntner Wirtschaftszeitung, von 21. Juli.2017  lese ich: „Naturschutz und Wirtschaft – muss das ein Widerspruch sein? … Auf der anderen Seite ist der Naturschutzbeirat ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, das keiner Aufsicht und Kontrolle unterliegt und Vorhaben immens vertreuern und um mehrere Jahre verzögern kann“.

Es folgte u.a. ein Leserbrief von Herrn Walter Papst, BI „Schützt Kärntens Alpinregionen“ Kleine Zeitung 20: Juli.2017 „Also lassen wir uns das nicht wieder kaputtmachen, in dem man einen ominösen Verein, welcher mit Naturschutz nicht das Geringste zu tun hat, in den Naturschutzbeirat einschleust. das wäre dann das Trojanische Pferd für den Beirat und das endgültige Ende des Natur – und Umweltschutzes in Kärnten“.

Diesen Leserbrief  “ Trojanisches Pferd im Naturschutzbeirat“ beantwortet  Ing. Raimund Tautscher aus Ferlach (Kleine Zeitung 23. Juli.2017 „Gemeinsamen Nenner) u.a. folgend: … Es muss doch möglich sein, zwischen Naturschutz und Wirtschaft einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dafür müssen aber alle am gleichen Strang ziehen: jeder Beirat sollte doch froh darüber sein, wenn mehrere Standpunkte und Wissenszugänge in eine Entscheidung miteinfließen können. Denn das Wohl aller (Mensch, Natur, Umwelt und Wirtschaft) sollte im Mittelpunkt stehen – und nicht persönliche Befindlichkeiten“.

Ich bin sehr glücklich, dass endlich in Kärnten über „Natur und Wirtschaft“ gesprochen wird! In der Schweiz wird schon lange miteinander geredet: siehe www.naturundwirtschaft.ch.

KÄRNTEN muss endlich über „Natur und Wirtschaft“ reden! Ich SELBST erlebte von 2003-2007 einen Prozess des „nicht verstehen“ , des „nicht wollen- verstehen“ vielleicht, der Ernüchterungen (siehe an kopiert Schrieben: Kärntner Landesregierung 2005), der Anklagen, Missverständnisse  und eine Erkenntnis: „Wie lange kann sich Kärnten so eine KULTUR des „“Gegeneinander““ noch leisten“?


 

 

 

 

 

Natur und Garten(Kultur)region Klagenfurt am Wörthersee

„Wenn eine Region stirbt, stirbt sie gemeinsam,
wenn eine Region auflebt, erlebt sie es ebenfalls gemeinsam“
Christian Pitschek

Was zeichnet den Erfolg einer Region aus? 1964 in Klagenfurt geboren erlebte ich in meiner Jugend einen Tourismus, der für mich selbstverständlich war. Die Winter waren kalt und schneereich, die Übergänge vom Winter ins Frühjahr und zum Sommer waren sanft ohne große Temperaturschwankungen, ohne große Windstärken. Heiße Sommertage und laue Abende … Lebensfreude pur.  In all den Jahrzehnten hat sich vieles verändert , die Natur (Jahreszeiten), der Lebensrhythmus (viel Hektik) und eine immer größer werdende Sehnsucht nach „Ruhe“ und plötzlichen sofortigen „Erlebnissen“.

„Tourismus funktioniert nur in der Gesamtheit“
Wolfgang Kuttnig, GF WKK Tourismus

Was ist geschehen und vor allem kann (oder will) Kärnten an jenen touristischen Erfolg „alter“ Zeiten anschließen? Kärnten ist Vielfalt, ist kulturell vor allem mit einer außergewöhnliche Naturvielfalt  beschenkt. Bis zum Jahr 2002 beschäftigte ich mich in meiner Freizeit mit Pferden, dann entdeckte ich diesen Steinbruch und mein persönliches Abenteuer „Naturgarten und Raum“ begann.

„Jede Zusammenarbeit ist schwierig, solange den Menschen das Glück ihrer Mitmenschen gleichgültig ist“. Dalai Lama

Was ist ein Naturgarten?
Naturgarten ist Beziehung, so wie alles im Leben Beziehung ist. Naturgarten ist vor allem ein klares bewusstes Erkennen dieser Beziehung Natur und Garten bzw. Kultur vor Ort. Es ist das Erkennen natürlicher Ordnung verbunden mit kultureller Gestaltung.  Naturgarten ist „Fülle“ und geniale „Einfachheit“.

Wie gesagt: Von einem lokalen Ausgangspunkt, diesem besagten Steinbruch aus entdecke ich immer mehr die gestalterischen Möglichkeiten und Schönheiten meiner Umgebung von Keutschach, Klagenfurt Wörthersee und deren Umlandgemeinden. Natürlich wurde und werden auch anderswo diese „Sichtweisen“ erkannt, somit sind die Kreise Natur und Garten größer als ich ursprünglich dachte. Ja, ein europäischer Natur- und Gartentrend wird immer mehr sichtbar. Das konnte ich als Besucher der Freizeitmesse 2017 in Klagenfurt Eindrucksvoll erfahren. Es wird über Grenzen (Alpe Adria) hinweg zusammengearbeitet (kooperiert). Partnersuche? „Kärntens Wirtschaft setzt auf Verkuppeln. Gemeint ist die Vernetzung traditioneller Industrie mit Start-ups im ersten „Pulldock“ Österreichs: Win-win-win für Industrie, junge Unternehmen und Wirtschaftsstandort“, aus M.U.T. Kärntner Wirtschaftsmagazin 01.2017 siehe auch Kleine Zeitung  11.2016 von Elisabeth Tschernitz-Berger Kärntner: Pulldock Leitbetriebe und Starts-ups kooperieren: Lam Research, Flex, Ortner Reinraumtechnik, Sico Technologies, Stadtwerke Klagenfurt, Infineon, cms electronics und Philips (Unterstützt u.a. mit Innovationen Gärten).

„Wir müssen in größeren Dimensionen denken und Trends setzen“
Wolfgang Kuttnig, GF WKK Tourismus

Das Keutschacher Vierseental, den Wörthersee, Klagenfurt als die Landeshauptstadt, vor allem Kärnten mit dieser Sichtweise „Natur und Garten“ zu entdecken macht mir viel Freude.

Zum Beispiel: Vom Steinbruch zu den Steinwelten Pyramidenkogel,
von der Gemeinde (Keutschach, ein Herz im Wappen) zur Stadt (Naturgartenstadt Klagenfurt)
von Weitwanderweg  zum Weitwanderfahrweg (E-Bike) und
vor allem von einem Naturgarten zum Anderen.

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 68: Virtuelles Erlebnis

„Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schön die Welt ist und wie viel Pracht in den kleinen Dingen, in einer Blume, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart“.
Rainer Maria Rilke

Virtuell informiert! Neuartige Formen des Zugangs zu Inforationen, vor allem die Verbreitung (direkten Austauschs) haben sich fest in unseren Lebensablauf etabliert. Informations- und Kommunikationstechnologien z.B. Smartphone sind nicht mehr wegzudenken.

Virtuelle Vorstellung der Steinwelten am Pyramidenkogel, ist das machbar? Natürlich ist es machbar. Immer öfters werden virtuelle Welten in der Projektplanung verwendet und somit könnte man auch die Idee der Steinwelten: Ich sehe einen Stein (halte ihn in der Hand) und mir wird die dazugehörende Landschaft vorgestellt. Beispiel:  Stein  (Gestein) Konglomerat, siehe Foto und eine dazugehörende virtuelle Vorstellung des Sattnitz Gebirgszug südlich des Pyramidenkogel.

Ich bin davon überzeugt, Steinwelten sind virtuell machbar weil man auch Bergwelten vorstellt. Siehe, z.B.  Weltenprojekt der Berge (Grundidee dieses Projektes, die kulturelle Dimension der Berge bzw. das Verbindende der Kulturen Anhang der Berge herauszuarbeiten).

Nun wurde in der Kärntner Wirtschaftszeitung „Kärnten als virtuelles Erlebnis“ vorgestellt. Das Klagenfurter IT- Unternehmen Web Media Solution stellte eine neue Generation von Panoramabildern vor. Als Pilotprojekt wurde der Pyramidenkogel ausgewählt.

Es ist fantastisch sich vorzustellen, welche Möglichkeiten sich durch Virtualität auch für die Steinwelten ergeben könnten.

 

 

Ein Naturgarten für Moosburg (Kärnten), von Christian Keusch

Natur und Garten

Den Begriff „Naturgarten“ gibt es zwar schon ungefähr seit dem 18. Jahrhundert wirklich etabliert hat sich die Idee des „Naturgartens“, die Natur und Garten vereint, aber erst nach 1900 (1).

Dass die beiden Materien „Natur“ und „Garten“ erst relativ spät zueinander gefunden haben, ist aufgrund der gebräuchlichen Definitionen der beiden Begriffe auch nicht weiter verwunderlich. Stehen sie doch eigentlich im Widerspruch zueinander.

Während der Begriff Natur für etwas steht das nicht vom Menschen geschaffen wurde, wird ein Stück Land erst durch Menschenhand zum Garten. Und so ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass Natur und Garten lange Zeit in „Konkurrenz“ zueinander standen.

Mag. Christian Keusch,

1974 in Wien geboren und im Weinviertel in Niederösterreich aufgewachsen. Nach dem Biologiestudium und einem darauf folgenden Lehrauftrag an der Universität Wien, hat es ihn mit seiner Familie nach Moosburg in Kärnten verschlagen. Dort folgte eine langjährige Anstellung als Projektleiter bei einem renommierten Klagenfurter Ökologiebüro. Seit Mai 2013 ist er selbstständiger Unternehmer und Inhaber eines Ingenieurbüros für Biologie (http://www.oekotop.at/).

Inhalt des Beitrages:
Wie viel Natur verträgt ein Garten?, Naturraum Moosburg, Ein Naturgarten für Moosburg, Was können wir von der Natur alles lernen? Quellen – Verzeichnis


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Naturgarten, Naturgärten – „Was nicht genormt ist, gibt es nicht“

In der Zeitschrift KOMMUNAL 02/2016 Seite 21 beschrieb Gemeindebundexperte Bernhard Haubenberger die „Krux“ bzw. über Widersprüchlichkeiten oder den Sinn und Unsinn von Normen und Gesetzen.

„NORMEN begegnen uns von früh bis spät, von jung bis alt, von Kaffeefilter bis Sargnagel. Es gibt nahezu nichts, das nicht genormt ist, um nicht zu sagen: Was nicht genormt ist, gibt es nicht“. Normen erleichtern unseren Alltag… (HAUBENBERGER).

Ich wünsche mir eine Norm für Naturgarten. Seit 2003 durch dieses Erlebnis „Rodungsbewillig, für die Errichtung eines Naturgartens in einem Steinbruch“ mache ich Experten aufmerksam, dass eine Zertifizierung wichtig ist und habe das Konzept Naturgarten: Schutz, Erholung, Erziehung im Kontext zu den Natur- und Nationalpark geschrieben.

Normen geben Sicherheit. Hätte es ein Naturgartenkonzept für die Errichtung von Naturgärten gegeben, gäbe es dieses Projekt „Das Herz von Kärnten“ auf alle Fälle. So jedoch gab es ein Hin- und Her, ein Für und Dagegen und nach der „fünften“ Rodungsverhandlung innerhalb sechs Jahre warf ich das Handtuch um mich der Aufgabenstellung Naturgarten braucht eine gesetzliche Anerkennung zu widmen.

Um zu erklären, was so ein Zertifikat ermöglichen kann gab ich als Beispiel das NaturErlebnisprogramm, welches in Kiel Deutschland erstmalig vorgestellt wurde, an. 2006 lernte ich in St. Georgen am Längsee Dr. Witt kennen und fragte ihn ob Naturgarten ebenso ein Zertifikat erlangen kann? Vielleicht ein europaweites Zertifikat?

naturerlebnisraum

In diesem letzten 13 Jahren hat sich so vieles auf der Erde verändert, sodass ich sagen darf: “ Die Welt braucht Naturgärten“ und zu meiner großen Freunde  wird Naturgarten ein immer größer werdender Trend.

Wie schaut es dann mit einem Naturgarten-Netzwerk aus? Über zehn Jahre lang dachte ich eine Expertenrunde könnte gemeinsam eine Definition schreiben. 2013 dann die Idee Netzwerk und „Kreise“ . Nun glaube ich, dass ein Naturgarten – Kreisnetzwerk die beste und fairste Form eines Netzwerks sein kann.

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